Am diesjährigen Turnfest in Lupfig-Scherz bewältigten wir einen dreiteiligen Wettkampf, der aus insgesamt drei Fachtests – Korbball, Unihockey und Allround – bestand. Ans Turnfest reisten wir mit ÖV und so trafen wir uns hochmotiviert und noch leicht verschlafen um 6.25 Uhr an der Bushaltestelle in Wallbach. Nach einer einstündigen Anreise konnten wir nach einem kurzen Fussmarsch bereits unseren gut sichtbaren, knallroten TV-Wagen erkennen und kurz darauf unser noch etwas müdes Wagenteam begrüssen, das bereits einen Abend davor angereist war. Ein grosser Dank geht an sie, da sie unsere Betten schon hergerichtet und auch sonst alles aufgestellt und eingerichtet haben. Wir richteten uns noch fertig ein und entspannten soweit das möglich war, da einige TV-Mitglieder ziemlich viel Freude an einer mitgebrachten Hupe hatten.
Wenig später gings schon los in Richtung Wettkampfgelände zum Fachtest Korbball. Die Korbballer wärmten sich auf und gaben alles. Bei ihnen war insbesondere eine gute Kondition gefragt, da sie beim Dreierfachtest vor allem viel rennen mussten. Sie erbrachten eine solide Leistung – ein starkes 8.34. Gleich darauf machten wir uns auf zum Fachtest Unihockey. Auch dort gaben die TurnerInnen nach einem kurzen Einwärmen alles, doch verlief es leider nicht bei ganz allen nach Plan. Grund dafür war vielleicht auch der Tartanboden, auf welchem wir bei uns in Wallbach leider nicht trainieren konnten. Nichtsdestotrotz legten Nora, Päde und Vivi eine super Performance hin, trafen fast jedes Mal das Tor und erreichten dementsprechend eine Note von 9.25. Insgesamt reichte es doch noch zu einer Note von 8.39. Danach ging es bereits weiter zum dritten und letzten Fachtest. Die Fachtest Allroundler zeigten einen sehr dynamischen und schweisstreibenden Wettkampf und erzielten eine Note von 8.05. Insgesamt erreichten wir eine Endnote von 24.78 – eine bisherige Bestleistung in der Vereinsgeschichte!
Nach Ende der Fachtests verabschiedeten sich einige Mitglieder aufgrund ihres Schiedsrichtereinsatzes – danke nochmals an dieser Stelle. Der Rest des Vereins machte sich auf den Weg die Fitnessriege bei ihrem Wettkampf anzufeuern, welche ebenfalls eine super Leistung erbrachte mit einer Note von 26.16. Danach besuchten wir noch unsere Schiris, assen zu Mittag und ruhten uns beim Wagen aus, wo einige ihr Können auch in anderen Ballsportarten testeten. Zum Znacht trafen wir uns wieder alle beim Wagen und grillierten in gemütlicher Runde. Anschliessend widmeten wir uns dem Festteil des Turnfests und waren im Festzelt an vorderster Front zu finden – unschwer zu erkennen durch unsere geübten Tanzskills.
Am Sonntag stand der Wettkampf der Jugi an. Da einige von uns auch JugileiterInnen sind, standen wir einigermassen früh auf den Beinen und nahmen ein feines Zmorge zu uns. Die fitteren spielten noch etwas Spikeball – der Grossteil des Vereins versuchte jedoch noch ein wenig Schlaf nachzuholen. Kurz darauf ging es samt Zelt und Verpflegung für die Jugikinder los zum Wettkampfgelände, wo wir die fröhliche Schar in Empfang nahmen. Bald wärmten auch sie sich auf und die erste Disziplin – die Pendelstafette – stand an. Diese meisterten sie sehr schnell und fast fehlerlos abgesehen von einem Stolpern kurz vor dem Ziel. Danach hatten sie etwas Zeit zum Ausruhen bis zum Weitsprung. Auch dort zeigten sie jeweils starke Leistungen. Die dritte und letzte Disziplin war dann noch der Ballweitwurf, welchen sie ebenfalls mit Bravour meisterten. Anschliessend gab es ein wohlverdientes Mittagessen inklusive mehrerer Ausflüge zum Wassersprühbogen, wo Wasser hinunternieselte – eine Wohltat bei der Hitze. Nach dem Mittagessen musste alles schnell vonstatten gehen, da wir gleich darauf die Heimreise antreten mussten, um die Pontoniere von ihrer Schweizer Meisterschaft rechtzeitig in Empfang zu nehmen. Auf der Rückreise gab es dann noch die heissersehnte Glacé beim Zwischenhalt in Brugg. Mir nichts, dir nichts hiess die nächste Haltestelle schon Wallbach, Gemeindehaus und vorbei war das Turnfest. Es war ein tolles Wochenende voller guter Leistungen, motivierter VereinsmitgliederInnen und guter Stimmung. Wir konnten es dann bei der Begrüssung der Pontoniere gemütlich ausklingen lassen.